Turnierpferd

Gerade bei der Ausbildung eines Turnierpferdes achten wir auf die physische und psychische Eignung des Pferdes und geben dem Tier die notwendige Zeit dies Aufzubauen. Wichtig ist uns, dass das Pferd eine Freude an Turnieren bekommt, so dass man über viele Jahre ein turnierbegeistertes Pferd bekommt. Die Ausbildung eines Turnierpferdes unterscheidet sich zu Beginn nicht von der Ausbildung eines Freizeitpferdes. Bis der Trainer das Pferd sicher in Schritt, Trab und Galopp lenken und führen kann, erkennt er bereits eventuelle Begabungen des Pferdes. Es gehört für uns zur Qualifikation eines guten Trainers dass er die Talente des Pferde erkennt und entsprechend fördert. Nicht jedes Pferd hat das Talent um beim Reining zu den Top 10 zu gehören. Wir achten bei der Ausbildung auf die Neigungen, das Talent und dementsprechend die Eignung des Pferdes und fördern dies dann durch gezielte Ausbildung für die entsprechende Turnierklasse.

Beim Training steht aber immer die physische und psychische Eignung im Vordergrund. Darunter verstehen wir den behutsamen Aufbau von Muskulatur, Elastizität und Erkennen der Leistungswilligkeit aber auch Leistungsgrenzen. Langsam und Stück für Stück wird z. B. bei einem Trailpferd an Aufmerksamkeit und Geschmeidigkeit an den Hindernissen gearbeitet hierbei wird immer vom Leichten zum Schwierigeren vorgegangen. Bei einem Reiningpferd werden zunächst alle "nicht so anstrengenden" Manövern wie Galoppzirkel und langsame, saubere Spins gearbeitet, hinzu kommt dann der fliegende Galoppwechsel. Erst wenn diese Manöver sitzen und die Muskeln vorhanden sind, beginnen wir mit dem Erlernen der Stops. Auch hier lernt das Pferd zunächst sich sicher auf den noch ungewohnten Slidingeisen zu bewegen und die Hinterhand einzusetzten, ehe an Geschwindigkeit zugelegt wird.